ok, viel Wert sind sie wohl nicht. Stattdessen ergeben sich aus diesem Hobby aber für mich viele Fragen.
Warum verlieren so viele Menschen ihre Apple Watch in Amerikas Gewässern?
Der neue File Browser ist auf jeden Fall einen Blick wert – und könnte vielleicht sogar Apples Fotos App ablösen, ohne auf die ganzen iCloud Vorteile verzichten zu müssen.
Mehr dazu ist in diesem YouTube-Video vom App-Entwickler zu sehen.
Ich berichtete bereits in diesem Beitrag (Wie komme ich an die Apple Vision Pro ?) schon über die Beschaffung der in Deutschland bisher nicht verfügbaren Apple Vision Pro.
Die Einschränkungen, welche im Moment mit dem Spatial Computing Device einhergehen, sind nicht ohne. Da wären der Aufwand, die Kosten, die fehlende deutsche Lokalisierung, die Tatsache, dass man eine US-Apple-ID benötigt und nicht zuletzt die Tatsache, dass man in den USA für eine Brille eine (amerikanische) Verschreibung benötigt. Das sind alles Punkte, die nur ein verrückter Fanboy auf sich nimmt … die ich lediglich aus rein journalistischen Gründen auf mich nehme.
Als Angehöriger des Teils unserer Bevölkerung, welcher ohne Sehhilfe kaum am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, war es aktuell der Plan, die Vision Pro unter der Verwendung von Kontaktlinsen zu testen. Da ich damit aber erfahrungsgemäß nicht so gut wie mit einer Brille sehen kann, war ich weiter auf der Suche nach einer anderen Lösung.
Und ich habe eine gefunden. Bei Youtube gibt es tatsächlich jemanden, der genauso bescheuert ist, wie ich … den gleichen journalistischen Aufwand betreibt wie ich: ZEUG
Unter govisibly.com kann man fachmännisch einen Online-Sehtest durchführen. Das Ganze klingt so bescheuert, dass ich mich direkt registriert habe. Nachdem man sich registriert hat, gibt man seine Werte vom letzten Sehtest ein (hä?). Dem folgt der eigentliche Sehtest. Man setzt seine Brille auf (hä??) und klickt an, an welcher Stelle ein Kreis eine Lücke hat. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ich meine Brille aufsetzen muss – denn dass ich damit sehen kann, weiß ich. Aber egal. Nach einigen Durchgängen, bei denen immer ein Auge zugehalten wird, ist man fertig. Fast. Nur noch schnell eine Kreditkarte eingeben und 35,00 Dollar zahlen – und dann warten.
Aber nur ein paar Minuten. Ein Arzt hat meinen Sehtest bewertet und mir als Ergebnis meine Verschreibung für eine Sehhilfe zugesendet. Als PDF. Mit meinen vorher eingegebenen Werten.
Auf zu Apple.com – einmal die ZEISS Monokel in den Warenkorb geschoben, mit Lieferadresse an meine Shipito.com Suite, das Rezept hochladen und warten. Ein paar Stunden später kam überraschenderweise ein Storno für meine Bestellung. Man könne mir kein Monokel über meine Sehwerte herstellen. Auf Zeiss.com habe ich gesehen, dass ich den Maximalwert auf dem rechten Auge für den Zylinder überschritten habe (ich habe -4,0, max. möglich sind bei Zeiss aber nur -3,5). Nach einer kurzen Google Suche stellte ich fest, dass es sich hierbei um die Korrektur der Hornhautverkrümmung handelt. Also noch mal an govisibly.com schrieben – um Korrektur des Rezepts bitten (was ohne Probleme möglich war) und erneut eine Bestellung bei Apple aufgeben.
Ob das Ganze medizinisch ratsam ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall befindet sich meine Bestellung inzwischen auf deutschem Boden und wartet auf die Verzollung. Der nächste Post zur Vision Pro sollte also endlich vom eigentlichen Produkt handeln…
Jedenfalls nicht, wenn man in die aktuelle Beta von iOS 17.4 schaut. Während Apple erst vergangene Woche in einigen Punkten flexibler zeigte (die Praxistauglichkeit erwähnte ich hier) scheint es in der aktuellen Beta eine andere Einschränkung für europäische Nutzer zu geben.
The new beta version of iOS prevents these apps from launching in their own top-level window that takes up the entire screen, relegating them instead to open within Safari, a change that significantly impacts their user experience and functionality. The move effectively demotes PWAs to mere website shortcuts.
https://www.macrumors.com/2024/02/08/ios-17-4-nerfs-web-apps-in-the-eu/
Es scheint so, dass diese Einschränkung nur EU User betrifft und durch das SIM-Profil automatisch aktiviert werden soll.
Machen wir eine Zeitreise ins Jahr 2007. Damals gab es noch keine Progrssiven Web Apps (PWA) – und keinen App Store. Apple meinte Web Apps wären ausreichend für die Userschaft. Ein Irrtum.
Den App Store haben wir ein paar Monate später zwar bekommen. Ich finde die Möglichkeit bei Bedarf nur eine PWA und keine App aus dem Store zu installieren sehr praktisch.
Gründe wurden von Apple aktuell nicht genannt. Macrumors.com spekuliert, es könne daran liegen, dass man EU Usern einer anderen Browser Engine schlicht die Möglichkeit nehmen will ohne Apples App Store eine neue Software zu installieren.
Apple hat sich inzwischen dazu geäußert und bestätigt die Vermutungen. Mehr bei heise.de.
Die Geschichte wird sich wohl noch etwas ziehen und am Ende vor einem Gericht verhandelt werden. Mehr bei 9to5mac.com.
Vergesst das alles. Es bleibt wie es ist. Und das ist auch gut so.
Ein wenig.
Zumindest das iPhone.
In Europa. Jedenfalls in den 27 EU-Staaten.
Mit Einschränkungen.
Die EU hat Apple mit dem „Digital Services Act“ (DMA) ein Ultimatum gestellt, auf dem iPhone (iOS) die Monopolstellung des App Store zu überdenken und iOS für andere „App Marktplätze“ zuzulassen. 15 Jahre lang hat Apple 30 % von jedem umgesetzten Dollar abgezwackt.
Apple musste reagieren und die Antwort heißt iOS 17.4. Das jetzt als Beta und im März für alle erhältliche Update soll App Stores neben dem App Sore zulassen. Mit Abstrichen. Eine einzelne App lässt sich noch immer nicht ohne den Umweg über (einen) App Store installieren. Wer einen eigenen App-Marktplatz ins Leben rufen will, muss erst mal nachweisen, dass er über mindestens eine Million Euro verfügt. Dazu muss für jede Installation einer App (und der des App-Stores) eine sogenannte „Core Technology Fee“ an Apple abgeführt werden. 0,50 EUR sind das. Ab dem ersten Download. Somit kosten kostenlose Apps dem Betreiber des App-Stores nun auch Kohle. Dazu will Apple die Apps für den freien App-Store nach wie vor begutachten und zumindest auf Malware und ähnlichem durchsuchen. Inhaltlich soll es aber keine Regularien geben.
Konzerne wie Meta oder Microsoft werden sich das leisten können. Epic wohl auch, um Fortnite wieder aufs iPhone zu bringen. Für kleine Entwickler einer womöglich sogar kostenlosen App ist das Ganze eher nichts.
Im März werden wir mit 17.4 also erst mal nichts Neues sehen, prognostiziere ich. Mal abgesehen davon, dass die EU erst einmal prüfen will, ob deren Digital Services Act jetzt auch eingehalten wird, oder ob der von Apple vorgestellte Weg noch mal moniert wird.
Regulierungsbehörden in der EU und anderswo zielen mit ihren Maßnahmen darauf ab, faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und zu erhalten, um sicherzustellen, dass Märkte effizient und gerecht funktionieren. Dabei geht es nicht darum, den Erfolg von Unternehmen zu bestrafen, sondern darum, einen Rahmen zu schaffen, in dem Wettbewerb und Innovation gedeihen können, zum Nutzen der Verbraucher und der Wirtschaft insgesamt.
Das ist eine Aussage, der ich grundsätzlich zustimme. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich mit Apples Regelwerk nie sonderliche eingesperrt gefühlt habe. Der App Store ist für mich als Endkunde schlicht praktisch. Meine Zahlungsdaten sind hinterlegt. Ich bekomme alle Updates automatisch aus einer App. Ich habe eine Übersicht meiner App Abos. Um es kurz zu sagen, es ist doch niemand gezwungen ein iPhone zu benutzen. Es gibt Alternativen, welche offener sind.
Aber es gab noch mehr zu verkünden…
Apple öffnet sich etwas. Sie haben den DMA umgesetzt – aber mit Einschränkungen, welche sich die EU so sicherlich nicht vorgestellt hat und so unattraktiv sind, dass sich nur große Konzerne wie Meta und Microsoft diese leisten könnten. Dazu sei betont, für die meisten dieser Anpassungen, werden nur in den 27 EU-Ländern umgesetzt. Sicherlich ein wichtiger Markt. Aber die Musik spielt woanders viel lauter…
Seit vergangenen Freitag nimmt Apple Vorbestellungen für die Apple Vision Pro entgegen. Nur in den USA. Angeblich gibt es im Moment 90.000 Exemplare der weltweit teuersten Skibrille. Bei 330 Millionen US-Amerikanern ist das gefühlt nicht sehr viel.
Trotz aller Hindernisse und trotz vieler Gründe, die dagegen sprechen (dazu komme ich noch), sich die Brille nun versuchen zu besorgen, habe ich mich in das Haifischbecken gewagt.
Als Erstes habe ich vor einigen Tagen bereits bei shipito.com einen Account erstellt. Das ist eine Packstation in der Menschen arbeiten. Die nehmen in den USA in meiner „Suite“ meine Pakete entgegen, kleben meine deutsche Adresse darauf, übernehmen die Zollerklärung und schicken die Pakete weiter. Zumindest so die Theorie.
Vergangenen Freitag habe ich dann meine Apple-Store-App auf die Region US umgestellt. Meine deutsche Apple-ID konnte ich weiterhin verwenden.
Die Bestellung funktionierte genauso, wie man es auf diversen YouTube -Videos bereits sehen kann. Bei der Frage, ob ich eine Brille trage, habe ich gelogen und nein geklickt. Um die passenden ZEISS-Inlays in meiner Sehstärke zu kaufen, muss ich auf den deutschen Release warten, da man in den USA beim Kauf einer Brille (in Sehstärke) im Gegensatz zu Deutschland ein Rezept benötigt. Dann wurde ich nach Kontaktlinsen gefragt, welche ich mit Ja beantwortete. Noch immer verstehe ich nicht, warum der Kaufprozess danach für mich beendet war – ich musste zurückgehen und auch diese Frage mit Nein beantworten. Die Frage nach einer Augen-OP konnte ich dann zum Glück wahrheitsgemäß mit Nein beantworten.
Ich habe anschließend eine Speichergröße gewählt und erst einmal auf Zubehör verzichtet. In dieser Preisregion machen die Aufschläge für höheren Speicherplatz übrigens gefühlt weniger aus, als bei einem iPad zb 😉
Dann kam der spannende Part. Bezahlt habe ich per Apple Pay mit deutscher hinterlegter Kreditkarte. Ich habe mir gedacht, wenn Apple Pay „zwischen“ mit und dem Apple Store steht, fällt es vielleicht weniger auf, dass ich keine US-Kreditkarte habe. Es funktionierte. Wenige Sekunden später kam eine Push Notification meiner Bank, dass meine Karte belastet wurde.
(Ob die Bezahlung auch direkt mit deutscher KK möglich gewesen wäre, weiß ich nicht – möglich ist es aber auch).
Das Ganze lief ganz okay – und einfacher als ich erwartet hatte, leider war ich zu langsam. Erst Anfang März mit der zweiten Charge soll meine VIsion Pro in meine US-„Suite“ geliefert werden. Dann beginnt der zweite spannende Teil – funktioniert der geplante Weiterversand wie ich mir das vorstelle?
Wenn ja, bleibt nur noch eine Frage offen. Wird meine zehn Jahre alte US-Apple-ID auf der Vision Pro funktionieren? (auf appleid.apple.com konnte ich mich schon einmal einloggen) – denn anders als beim iPad damals kann man sich offensichtlich auf US-Geräten (zumindest vorerst) nicht mit nicht-US-Apple-IDs anmelden. Ich bin ehrlich, diese Einschränkung habe ich nicht gerechnet.
to be continued ….
Ende September war ich in den USA. Der letzte Teil der Reise sollte in Washington, D.C. enden. Aufgrund eines kurzfristig geplanten Termins musste ich dort einen Tag eher anreisen als geplant. Das gebuchte Hotel konnte aber das (oder ein anderes Zimmer) nicht früher bereitstellen. Ich habe daraufhin die Hotelreservierung storniert und über booking.com ein anderes Hotel gebucht. Circa 2 Wochen vor dem Aufenthalt.
Einige Tage später erreichte mich eine WhatsApp, vermeintlich aus jenem neu gebuchten Hotel.
Niemand wusste, welches Hotel ich nun genau gebucht hatte. Auch würde ich sagen, dass niemand meine Passwörter für meinen E-Mail-Account oder meinen Booking.com Account kennt. Zumal beides durch einen zweiten Faktor gesichert ist. Die polnische Absendernummer machte mich dennoch etwas stutzig. Vielleicht war es aber nur der Nachrichtendienst einer polnischen Firma, die das Hotel verwendet?
Ich versuchte im Internet mehr über diese Masche zu finden, aber fand nichts. Vielleicht wirklich eine echte Nachricht von Raisa. Sie kannte immerhin meinen zweiten Vornamen, den ich überwiegend dort bekannt gebe, wo Passdaten verlangt werden.
Einen Tag später folgte eine zweite WhatsApp.
Der falsche Link deckte den Betrug jetzt natürlich auf. Aber die Frage, woher diese Leute die Informationen hatten, blieb. Ich habe, direkt über Booking.com, eine Nachricht an das Hotel gesendet, welche wohl nicht korrekt verstanden und nur mit einer Bestätigung der Reservierung beantwortet wurde. Im Hotel konnte man zu den Nachrichten auch nicht viel sagen und fand das auch weniger interessant.
Heute, einige Wochen später, klärt Booking.com die Masche scheinbar auf. Zumindest findet man im Internet nun dazu etwas – auf Booking.com selbst konnte ich nichts finden. Angeblich ist nicht Booking.com gehackt worden, sondern diverse Hotels haben sich eine Malware eingefangen, die auf deren Booking.com Buchungsdaten zugreifen.
https://www.watson.de/leben/urlaub%20&%20freizeit/876741668-booking-com-kunden-aufgepasst-fiese-betrugs-masche-im-umlauf?cmdf=booking.com+betrug
Der Aufwand, welcher hier betrieben wird, ist faszinierend. Aber die Zahl der Opfer scheint groß genug sein, damit sich dies rechnet. Wer will schon kurz vor Ankunft am Urlaubsort ohne Übernachtungsmöglichkeit dastehen.
Apples Vorläufer zum eigenen „EchoShow“ heißt vermutlich StandBy-Modus. Eines der Features in der nächsten iOS-Version 17. Auf eine Ladestation gestellt und im Querformat ausgerichtet, kann das iPhone so Widgets anzeigen. Klingt banal und man fragt sich, warum jetzt erst.
Apples Detailverliebtheit wird aber bei einem Blick ins Kleingedruckte sichtbar – das iPhone merkt sich verschiedene MagSafe Ladepuks. Habe ich zum Beispiel auf dem Nachttisch einfach nur eine Uhrzeit in roter Schrift (angepasst für den erholsamen Schlaf, im Büro ein Widget mit meinen nächsten Terminen und im Wohnzimmer ein Widget mit Familienerinnerungen, so merkt sich dies das iPhone – und wechselt automatisch auf das richtige Widget.
Man kann seine Website in seinem Maston-Profil verlinken. Um die echtheit zu unterstreichen, kann man dem Link ein
rel="me"
hinzufügen. Als Ergebnis erhält man einen Haken im Profil zurück – und das völlig Gratis.
StreetPass ist eine Safari Erweiterung, welche im Hintergrund mitläuft und beim Surfen auf solche „me“ Attribute achtet und die gefundenen Mastodon-Profile auflistet.
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