Obwohl die AirPods Pro der 2. Generation den besseren Sound bieten, bevorzugte ich meistens meine älteren AirPods ohne Zusatz. Warum? Weil keine der beiliegenden Ohrstöpsel bei mir gepasst haben und die Dinger einfach immer aus den Ohren gefallen sind.
Gefunden habe ich diese dritt-Ohrstöpsel von Nearplugs. Damit sitzen die AirPods deutlich besser und sicherer. Zeit die AirPods Pro mal etwas intensiver zu benutzen.
Link zum Hersteller – bei Amazon gibt es sie auch, aber nicht alle Größen und Farben, wenn ich das richtig überblicke.
Mit der neuesten iPadOS 18.1 Entwickler-Beta hat Apple eine neue Funktion in Safari hinzugefügt: „Hide Distracting Items“. Diese Funktion wurde bereits in der iPadOS 18 Beta 5 eingeführt und bietet Nutzern eine einfache Möglichkeit, störende Elemente auf Webseiten zu entfernen. Während das Feature offiziell als Werkzeug zur Reduzierung von Ablenkungen positioniert wird, stellt sich die Frage: Ist es tatsächlich ein Ad-Blocker, nur anders verpackt?
Die neue Funktion befindet sich in den Seitenoptionen von Safari, direkt neben der URL-Leiste. Dort findest du die Option „Ablenkende Elemente ausblenden“ zwischen den Schriftgrößeneinstellungen und der „Content-Blocker“-Funktion. Nachdem du die Option aktiviert hast, kannst du störende Elemente wie Anzeigen auf einer Webseite auswählen. Diese Elemente werden hervorgehoben, und durch das Anklicken von „Ausblenden“ verschwindet das ausgewählte Objekt mit einer beeindruckenden Animation, die das Element wie digitale Staubwolken auflöst.
Im Gegensatz zu traditionellen Ad-Blocker-Apps, die oft nur einen Teil der Werbung blockieren und auf bestimmten Webseiten ganz deaktiviert werden müssen, funktioniert diese Funktion direkt im Browser und kann überall angewendet werden. Egal ob Bannerwerbung, Pop-ups oder andere störende Elemente – die neue Safari-Funktion bietet dir die Kontrolle, was du sehen möchtest und was nicht.
Interessant ist, dass diese Funktion ursprünglich als „Magic Eraser“ gerüchtet wurde, eine KI-gesteuerte Funktion zur Entfernung von Anzeigen. Viele Publikationen äußerten Bedenken, dass dies die Werbeeinnahmen von Webseiten schädigen könnte, da diese oft von Werbung abhängig sind. Doch Apples Lösung ist clever: Anstatt die Anzeigen automatisch zu blockieren, müssen Nutzer aktiv eingreifen und entscheiden, welche Elemente sie entfernen möchten. Dies gibt den Webseiten die Chance, ihre Anzeigen weiterhin zu zeigen – die Kontrolle liegt jedoch beim Nutzer.
Dieser Kompromiss, die Funktion nicht als klassischen Ad-Blocker zu positionieren, sondern als „Ablenkungsentferner“, scheint ein guter Mittelweg zu sein. Anzeigen sind oft die größte Ablenkung auf Webseiten, aber Safari bietet die Flexibilität, jede Art von störendem Element zu entfernen. Somit ist die neue Funktion tatsächlich beides: ein Ad-Blocker und ein Werkzeug zur Ablenkungskontrolle.
Die neue Safari-Funktion „Ablenkende Elemente ausblenden“ ist ein beeindruckendes Werkzeug, das den Nutzern die Kontrolle über ihre Web-Erfahrung gibt. Während es die Grenze zwischen Ad-Blocker und Ablenkungsentferner verschwimmen lässt, wird es als flexibles Tool positioniert, das vielversprechend für die Zukunft ist. Ob es ein direkter Angriff auf die Werbeindustrie ist, bleibt abzuwarten – aber für Nutzer, die ihre Browser-Erfahrung sauberer und fokussierter haben möchten, ist es definitiv eine spannende Entwicklung.
Die CEO von Logitech plant großes: die „Forever Mouse“. Diese innovative Maus verspricht eine langlebige Nutzung durch kontinuierliche Software-Updates und könnte sogar ein Abonnementmodell beinhalten. Während das Konzept auf den ersten Blick Neugierde weckt, wirft es doch vor allem eher Fragen und Bedenken auf, insbesondere im Hinblick auf die Einführung eines Abomodells für eine Computermaus.
Die „Forever Mouse“ von Logitech soll ein hochwertiges, langlebiges Produkt sein, das durch regelmäßige Software-Updates immer wieder auf den neuesten Stand gebracht wird. Ziel ist es, die Lebensdauer der Maus zu verlängern und den Nutzern kontinuierliche Verbesserungen und neue Funktionen zu bieten. Logitech vergleicht die „Forever Mouse“ mit einer hochwertigen Uhr, die man einmal kauft und dann über viele Jahre hinweg nutzt und schätzt.
Während Abonnementmodelle für Apps inzwischen weit verbreitet und akzeptiert sind, stellt sich die Frage, ob ein solches Modell für eine Computermaus sinnvoll ist. Software-Abos bieten regelmäßig neue Funktionen, Sicherheitsupdates und Verbesserungen, die den Wert des Produkts über die Zeit hinweg steigern. Aber gilt das Gleiche auch für eine Maus?
Ein Abomodell für eine Maus würde bedeuten, dass Nutzer nicht nur den einmaligen Kaufpreis für die Hardware zahlen, sondern auch eine regelmäßige Gebühr für Software-Updates. Diese Updates könnten neue Funktionen und Optimierungen bieten, aber ist dies genug, um die zusätzlichen Kosten zu rechtfertigen?
Seit Jahren nutze ich eine (sogar mehrere) Logitech MX Master, die seit ebenso vielen Jahren zuverlässig im Einsatz ist. Diese Mäuse sind bereits für ihre Langlebigkeit und Qualität bekannt. Warum sollten Nutzer also zusätzlich bezahlen, um eine Maus weiterhin nutzen zu können, die sie bereits seit Jahren problemlos verwenden?
Die Idee, dass eine Maus wie ein Abonnementprodukt behandelt wird, mag für einige schwer nachvollziehbar sein. Während die Maus vielleicht neue Funktionen durch Software-Updates erhalten könnte, stellt sich die Frage, ob diese Verbesserungen den zusätzlichen Kostenaufwand rechtfertigen.
Noch größer ist die Frage, was für Verbesserungen es denn da geben soll. Mir fehlt hier offensichtlich etwas Fantasie… Eine Maus erfüllt grundlegende Funktionen wie Zeigen und Klicken – was für weitere Funktionen oder Verbesserungen so regelmäßig hinzugefügt werden könnten, dass sie ein Abonnementmodell rechtfertigen.
Ein ähnliches Phänomen lässt sich derzeit in der Autoindustrie beobachten. Einige Autohersteller haben begonnen, für Funktionen wie Sitzheizungen oder Fernstartoptionen ein Abonnementmodell einzuführen. Anstatt diese Funktionen einmalig beim Kauf des Fahrzeugs zu bezahlen, müssen die Nutzer nun regelmäßige Gebühren entrichten, um sie weiterhin im Winter einen warmen Hintern zu haben.
Diese Entwicklung ist bedenklich, da sie wenig Mehrwert für den Verbraucher bietet und vielmehr als eine Möglichkeit erscheint, zusätzliche Einnahmen zu generieren. Verbraucher haben verständlicherweise Schwierigkeiten zu akzeptieren, warum sie für eine Funktion, die bereits physisch im Fahrzeug vorhanden ist, weiterhin zahlen sollten. Dieses Modell wirkt eher wie eine zusätzliche Belastung und weniger wie ein Nutzen.
Dann ist da der Nachhaltigkeitsgedanke. Zumindest sehe ich diese Aussagen schon in den Werbeprospekten. Durch die längere Nutzung und regelmäßige Updates könnte der Elektroschrott reduziert werden, da Nutzer ihre Geräte nicht so häufig ersetzen müssten. Dies passt in Logitechs Strategie zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Allerdings stellt sich die Frage, ob die CO2-Einsparungen tatsächlich signifikant größer wären als bei einer ohnehin schon langlebigen Maus wie der MX Master, die viele Nutzer bereits seit Jahren im Einsatz haben.
Apple gab am Ende der vergangenen Woche bekannt, dass einige Funktionen aus iOS 18 & Co. nicht in der EU ausgerollt werden. Jedenfalls vorerst nicht. Betreffen wird das iPhone Mirroring, SharePlay Screen Sharing und Apple Intelligence. Letzteres sollte außerhalb der USA zwar eh erst im kommenden Jahr ausgerollt werden. Doch auch das scheint nun nicht mehr sicher zu sein.
Grund seien regulatorische Bedenken im Zusammenhang mit dem „Digital Markets Act“ der Europäischen Union.
Abgesehen vom Taschenrechner auf dem iPad und ein paar Bugfixes (mehr oder weniger) fällt das Herbst-Update für Europäer also jetzt recht dürftig aus.
Meine Meinung. Die regulatorischen Bedenken sind ein vorgeschobener Grund. Es geht im DMA nicht um Datenschutz, sondern um andere Punkte wie Marktmacht. Ich kann Apple mehr oder weniger verstehen, aber diese „Bockig“ Einstellung wird die EU nicht beeindrucken oder interessieren. Die Leidtragenden sind diejenigen, die das Geld in Apples Hände tragen, die Kunden. Und damit schließt sich auch der Kreis wieder – Apple wird hier ein paar Euro weniger anhäufen können (wie der Konzern davon Notiz nimmt, sei mal dahingestellt).
Eine andere Theorie, welche ich kürzlich in einem sozialen Netzwerk gesehen habe, finde ich ebenfalls nicht als vollkommen abwegig: Apple benutzt für seine Private Cloud ausschließlich eigene Server mit eigenen Prozessoren. Ob das M-Prozessoren aus dem Massenmarkt sind oder veränderte Versionen dieser, hat Apple nicht erklärt. Diese Prozessoren und Server müssen aber erst einmal gebaut werden. Und das geht nicht von heute auf morgen. Wenn nun aber alle Apple-Kunden auf einmal die Updates für Apple Intelligence bekommen würden, könnte es sein, dass die Serverkapazitäten nicht ausreichen. Deshalb ein Start in Etappen. Andererseits spricht gegen dieses Argument, dass Apple nie vorhatte, Apple Intelligence im September außerhalb der USA zu launchen.
Final muss ich auch sagen, dass so etwas in der Art zu erwarten war. Ich mag vieles der EU. Einiges ist aber auch einfach – sagen wir: übers Ziel hinausgeschossen. Beim DMA bin ich skeptisch, das hatte ich früher bereits erläutert. Apple hat kein Monopol auf dem Smartphone Markt. Wer ein Telefon haben will, auf dem mehr Freiheiten herrschen, der kann so eins seit Jahren kaufen (in der Regel für weniger Geld). Der DMA betrifft nicht ausschließlich Apple. Hier passt es aber irgendwie nicht. Und ein paar Wochen und Monate sind freie App Stores nun für alle Europäer verfügbar – gefühlt niemanden interessiert es – schon gar nicht außerhalb der Tech-Branche.
Eine Woche nach der WWDC 2024 Keynote ein paar lose Gedanken zum vorgestellten.
iOS 18
Es dauerte 18 Jahre, bis Apple die Möglichkeit eingebaut hat, App Icons beliebig auf dem Homescreen anzuordnen. Man benötigt Geduld, wenn man im Apple Ökosystem unterwegs ist. Dadrüber musste selbst Craig Federighi lachen (-> The Talk Show).
Die Passwortverwaltung aus den Einstellungen bekommt eine eigene App. Diese bleibt mit seinen Funktionen hinter 1Password und Co zurück – aber für den „normalen“ User ist es ein großer Fortschritt. Wie oft sehe ich, dass User ihre (zwei verschiedenen) Passwörter in Excel Listen verwalten.
iMessage bekommt neue Funktionen. Ganz nett. Aber (in Deutschland) leider nicht zu gebrauchen. Denn, die meisten benutzen enttäuschenderweise WhatsApp – auch wenn sie ein iPhone benutzen. Ich habe wenig Hoffnung, dass sich das bald ändert. Daran wird sich auch das mit iOS eingeführte RCS messaging nichts ändern.
Bisher nur in den USA, aber sehr spannend – Nachrichten über Satellit, eine Erweiterung der bereits bekannten SOS Funktion. Und das ganze offensichtlich kostenlos.
Saugroboter sind endlich in HomeKit (wenn es Updates für die bisherigen Geräte seitens der Hersteller gibt)
macOS Sequoia
Continuity bringt die Möglichkeit, sein iPhone direkt auf dem Mac zu bedienen – inkl. des Empfangens der Notifications. Eventuell wird es in Zukunft in einer weiteren Version auch möglich sein, von seinem iPad seinen Mac (über das Internet) zu steuern? Das würde zwar nicht erklären, warum ich einen M4 in meinem iPad brauche, wäre aber sehr nett.
Fenster lassen sich nun in Ecken oder Bildschirmhälften andocken. Geduld sage ich da nur…
Bei Videocalls kann man nun seinen Hintergrund direkt aus dem Betriebssystem heraus ersetzen lassen und muss nicht mehr die Funktion der Call-App (Zoom, …) benutzen
iPadOS 18
Ein Taschenrechner mit ähnlichen Funktionen wie Soulver sie hat.
Nichts weiter (abgesehen von den iOS-Funktionen, wie der Passwort-App, die auch hier verfügbar sind). Warum noch mal sollte ich mir ein iPad mit M4 kaufen?
visionOS 2
Vier Monate nach US-Marktstart kommt die Vision Pro auch nach Deutschland. Das bedeutet, ich kann jetzt meine deutsche Apple-Store-ID auf der Vision Pro benutzen, was ich als das beste Feature von visionOS 2 bewerte. Davon abgesehen, gibt es aber auch ein paar (wenige) richtige neue Funktionen:
Das Fenster des erweiterten Mac Bildschirms kann jetzt deutlich größer sein. Mein zweiter Favorit unter den neuen Funktionen.
Neue Gesten für den Home Bildschirm und das Kontrollzentrum. Auch sehr nett und besser als vorher, einen kleinen Punkt suchen zu müssen.
Die Betas auf iOS, iPad OS und Vision OS habe ich bereits installiert – und ich kann keine negativen Aspekte feststellen. Man könnte aber auch sagen, es hat sich ja auch nicht viel geändert.
Apple Intelligence
oder: AI für den Rest von uns
oder 2: Geduld. Denn Apple Intelligence ist noch nicht da. Auch nicht in den aktuellen Betas. Es kommt im Herbst. Als Beta und nur den USA. Spannend ist es dennoch.
Datenschutz wird bei Apple sehr großgeschrieben. Apple genießt ein Vertrauen der Benutzer, wovon Google, Amazon und Meta nur träumen können. Bisher war es aber meistens so, dass KI die Anfragen in die Cloud gesendet haben. Diese wurden nicht nur für die aktuelle Frage ausgewertet – sondern auch für das Training der KI verwendet. Apple macht es anders, muss dabei aber nicht auf die Partnerschaft mit Open AI verzichten.
Seit Jahren werden in den iOS- und macOS Geräten Prozessoren eingebaut, welche auf Apple Intelligence vorbereitet waren (und ich denke, niemand hatte damals eine Ahnung, dass die KI von Apple so aussieht, wie sie auf dieser WWDC gezeigt wurde).
Anfragen von Benutzern werden zunächst auf dem eigenen Gerät analysiert. Es wird geprüft, ob die Anfrage direkt auf dem Gerät beantwortet werden kann. Falls nein, wird versucht, die Anfrage in Apples „Private Cloud“ zu beantworten. Auch hier speichert Apple nichts auf den eigenen Servern und die Anfrage wird so an Apples Server gesendet, dass ein Rückschluss auf den Urheber nicht möglich sei. Wenn auch die „Private Cloud“ nicht ausreicht, fragt Apple den Benutzer, ob die Anfrage an ein externes Modell weitergeleitet werden darf. Das ist im Moment ausschließlich chatGPT, soll aber demnächst um weitere ergänzt werden. Auch hier wird angeblich nichts bei Open AI bzw. chatGPT gespeichert.
Das ist ein spannender Weg, der da begangen wird und ich kann mir vorstellen, dass das so funktioniert. Interessant finde ich auch, dass weder Apple noch Open AI für die Verwendung der Schnittstelle bezahlen würden. Wenn man hier bedenkt, dass Google an Apple 20 Mrd. US-Doller im Jahr zahlt, nur dass Safari Google als Standardsuche einstellt, ist das noch bemerkenswerter.
Das, was Apple zeigt, macht Lust auf mehr. Noch kann man, wie zuvor besprochen, nichts testen, aber ich denke, schlechter kann es nicht mit Siri werden, als es jetzt ist.
Was mir besonders unklar an dem gezeigten ist, ist die Tatsache, dass Apple „hunderte von App-Interaktionen“ in AI integriert hat. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass jeder Interaktionen manuell einprogrammiert werden mussten. Das heißt weiter, jeder Entwickler muss das auch für seine Apps machen?! Das bedeutet, dass die KI nicht so selbstständig arbeiten kann, wie man es erwarten würde.
Dennoch scheint Siri das gesprochene viel besser zu verstehen. Anweisungen müssen nicht mehr in klarer Struktur gegeben werden (und werden dann bei 2 von 3 mal dennoch nicht verstanden), Siri erinnert sich an die letzten Anfragen und kann den Kontext für weitere Befehle nutzen. Siri kann Apps nach Informationen durchsuchen und (scheinbar wenn einprogrammiert, das meinte ich oben) auch Befehle in (nicht Apple-) Apps umsetzen. Das hoffe ich sehr, dass das so wie im Marketing-Material funktioniert. Ich nutze zB nicht die Mail App sondern Proton Mail in einer eigenen App für meinen privaten Account und Outlook für berufliche Mails. Kommt Siri damit klar? Überzeugt bin ich nicht, würde mich aber gerne überraschen lassen.
Überall, wo Texte zu finden sind, kann AI seine Stärken ausspielen und diese zusammenfassen oder smarte Antworten dazu generieren. Ähnlich wie das, was Microsoft schon hat – auf den Bildern und Videos sieht es bei Apple aber erst einmal viel durchdachter und benutzerfreundlicher aus.
Dann kann man eigene Emojis (Genmoji … ) erstellen. Man kann im „Image Playground“ eigene Bilder erstellen – hier aber nur in gezeichneten/ animierten Stilen. Apple sagt hier deutlich, fotorealistische Bilder gibt es keine, dafür muss man sich einen anderen Anbieter suchen. Was aber geht ist, dass man eigene Bilder um störende Objekte oder Personen bereinigen kann.
Das ganze funktioniert nur auf dem neusten iPhone 15 Pro sowie allen Macs und iPads mit M-Prozessor. Das bedeutet aber auch, dass die Apple Watch und auch die HomePods (Apples Gerät für Sprachbefehle) aktuell nicht unterstützt werden. Bis zum (Deutschland) Start dauert es noch etwas – ich vermute mal, dass diese Geräte auch ein Update erfahren. Ich würde das sehr begrüßen, denn ein HomePod, welcher wirklich funktioniert… das wäre wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
In der EU ist es nun Pflicht, dass viele Geräte einen USB-C-Anschluss haben. Eine gute Sache. Leider hat man vergessen, dass es schon lange nicht mehr so ist, dass jedes USB-C-Kabel identisch ist.
Es gibt Ladekabel für schnelles laden. Andere können nur langsam laden. Dann gibt es Kabel, die Daten übertragen können. Und es gibt Kabel, die können das nur langsam oder gar nicht. Eine Kennzeichnung ist selten zu finden – schon gar keine einheitliche.
Und die EU Sonderregelungen im Zuge des DMA werden immer eigenartiger.
Es war davon auszugehen, dass Apples EU-Änderungen, welche vergangene Woche an die Öffentlichkeit mit 17.4 ausgerollt wurden, der EU nicht ausreichen.
Nun will Apple „nachbessern“. In der EU soll es mit einem weiteren Update (im Frühjahr) möglich sein, dass man Apps direkt von Websites auf sein iPhone herunterladen kann. So wie man es vom Mac bereits (auf der ganzen Welt) kennt.
Begutachten will Apple die Apps nach wie vor, bevor man sie herunterladen darf. Diesen Prozess nennt Apple Notarisierung. Es wird aber nur eine Prüfung auf Malware und anderen Schadcode durchgeführt. Inhaltlich greift der Konzern nicht ein.
Wenn man jetzt denken mag, man könne Apples Kostenstruktur, welche es für zusätzliche App-Marktplätze gibt, umgehen, der täuscht. Auch bei den sogenannten „Web Distributionen“ sind 1 Million Downloads kostenlos. Ab 1Mio + 1 Downloads fallen dieselben Gebühren (0,50 EUR/Download) ein.
Dazu gibt es noch Änderungen in Bezug auf App-Marktplätze (Betreiber dürfen nun selbst entscheiden, wer in „Ihren“ Marktplatz einziehen darf) und auf die vorgeschriebene Wortwahl beim Verweis auf externe Kaufangebote in Apps.
Die EU ist eine wichtige Institution, das steht außer Frage. Aber mit den meisten Punkten des DMA tut man den Bürgern keinen Gefallen. Eine App aus einem App-Marktplatz kann zum Beispiel nur aus ebendieser Quelle aktualisiert werden. Das ist nur logisch, eventuell gibt es die App auch nur dort, weil Apple sie in seinem Store gar nicht zulassen würde oder dem Entwickler Apples Marge einfach zu hoch ist. Wenn besagter User mit einer solchen App indessen ein paar Monate in ein Nicht-EU Land geht, funktioniert der App-Marktplatz nicht mehr. Folglich gibt es keine Updates, was unter Umständen ein Sicherheitsrisiko für sein Telefon und seine Daten darstellen kann.
Es sind auch nicht die Bürger der EU gewesen, die diese Regeln gefordert haben, sondern Konzerne wie Spotify, welche einfach mehr vom Kuchen abhaben wollen. Ich möchte nicht alles schönreden, was Apple sich ausdenkt. Die 30 % Marge des App-Stores sollten vielleicht überdacht werden. Dennoch ist kein Benutzer gezwungen, ein iPhone zu benutzen. Es gibt Alternativen. Ich kann Apple hier verstehen, den DMA möglichst so interpretieren zu wollen, wie es dem Konzern am wenigsten schadet und Gewinneinbrüche beschwert.
Es ist nun ein paar Wochen her, dass mein Paket aus den USA mit der Apple Vision Pro angekommen ist. Ein Unboxing erspare ich diesem Blog, die gibt es zuhauf im Internet.
Aber ein paar Eindrücke erlaube ich mir hier in loser Reihenfolge zu teilen:
Die Vision Pro fühlt sich sehr wertig an. Kein Vergleich zur Meta Quest. Das erwartet man zu dem Preis auch. Man wird hier nicht enttäuscht.
Das Gewicht kann nicht kleingeredet werden. Aber es fühlt sich für mich nicht störend an.
Das Kabel hingegen nervt. Es wirkt auch nach ein paar Wochen Nutzung unpassend. Hier würde ich mir eine in die Brille (wird wohl zu schwer) oder das Kopfband eingebaute Lösung wünschen.
Die Zeiss Linsen erfüllen ihren Zweck und sind eine elegantere Lösung, als sich irgendwie mit seiner normalen Brille unter die Vision Pro quetschen zu müssen. (Mein Online-Sehtest hat auch wunderbar funktioniert 😉 ).
Die Bildqualität ist sehr (sehr) gut.
Es macht Spaß auf einem schätzungsweise 300 Zoll Bildschirm zu arbeiten oder einfach nur einen Film zu sehen.
Die virtuellen Umgebungen und auch die erstellten Apple TV+ Filmchen wirken sehr realitätsnah. Auch das Eintauchen in mit neueren iPhones erstellten Panoramabildern ist ein Erlebnis, welches ich kaum beschreiben kann.
Die Idee mit dem Gastmodus ist grundsätzlich recht sinnvoll. Ich wünschte mir hier aber weitere Optionen, z.b. alle Apps außer xxx (Fotos,..) dem Gast zuzulassen. Außerdem funktioniert es nicht, wenn im Gastmodus bei aktiviertem Bildschirm Mirroring Videos abzuspielen und auch der Ton wird standardmäßig auf dem Mac ausgegeben. Da muss man dem Gast, welcher ja noch recht unerfahren in der Bedienung ist, zunächst durch die Menüs lotsen, um zumindest das Audio zu reaktivieren.
Das Übertragen des Mac Bildschirms auf die Vision ist eine tolle Funktion. Aber auch hier fehlen Details. Es wäre gut, wenn man sein MacBook zuklappen könnte im Vision Pro Modus. Auch würde ich gerne mehrere virtuelle Fenster starten können. Bei letzterem kann man sich behelfen, dass die Vision Pro neben dem Mac Bildschirm auch weitere Vision (bzw. iPad)-Apps öffnen und parallel anzeigen kann.
Frühe Vorstellungen der Apple-Brille waren, dass man eine vom aussehen normale Brille hat, wo in die Gläser AR projiziert werden. Nun ist es diese Skibrille geworden und ich frage mich: wird die Brille in ein paar Jahren in späteren Versionen mehr wie eine normale Brille aussehen? Der VR Teil würde dann kam noch funktionieren. Ich wüsste nicht wie. Ich denke, die normale Brille mit AR Funktionen wäre eher ein eigenes Produkt neben der Vision Pro Skibrillen Version. Die normale Brille für den Alltag… die Vision Pro für den Kino- oder Spieleabend.
Während die Meta Quest ein auf Unterhaltung ausgelegtes Produkt ist (es gibt eine Menge Spiele) ist die Vision Pro in meinen Augen eher ein Arbeitsgerät. Denn wer hat bisher nicht davon geträumt, seine riesige Excel-Tabelle auf der Wohnzimmerwand zu bearbeiten. Und als Arbeitsgerät verkauft Apple die Brille im Moment ja auch. Ob das so bleibt, entscheiden die User und vor allem die Entwickler in den kommenden Monaten. Das Produkt wird mit seinen Apps erfolgreich oder nicht.
Es fehlen in meinen Augen zwei wichtige Funktionen. Zwei User mit zwei Vision Pro sollten sich in derselben Realität aufhalten können (dieselben Fenster oder denselben Film (gleichzeitig) sehen können. Noch interessanter wäre es, wenn diese beiden User geografisch unabhängig über das Internet dieselbe Realität besuchen könnten.
Ist es nun die neue Art, einen Computer zu bedienen? Nach Maus, Click-Wheel und Multi-Touch Spatial Computing? Ich weiß es bisher nicht. Aber Apple hat einen guten Schritt in diese Richtung gemacht. Die kommenden Jahre werden nicht langweilig.
Trümmerteile eines ausrangierten Batteriepakets der Internationalen Raumstation ISS könnten am Freitag auf die Erde niedergehen – Deutschland treffen sie aller Voraussicht nach aber nicht. Das teilten das für Raumfahrt zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Donnerstag übereinstimmend mit. [..] Gerst wertete die Warnung als „ein Zeichen dafür, dass man da vielleicht noch mal ein bisschen nacharbeiten muss“. Die Gefahr, dass Teile auf Deutschland niedergehen, sei sehr gering. „Das sind sowieso nur ganz kleine Bruchstücke, die da, wenn überhaupt, den Erdboden noch treffen.“
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