Kevin Reymann

Ein Blog.


Apple shoppt Pixelmator

Eine spannende Woche geht zu Ende. Die große Überraschung dabei sind jedoch nicht die neuen M4 Macs sondern Apples geplante Übernahme von Pixelmator sowie die dazugehörige App Photomator. Gerade Photomator, das sich durch jüngste Updates noch tiefer in das Apple-Ökosystem integriert hat, passt perfekt zu Apples Strategie. Mit einer nahtlosen Anbindung an die Apple Fotomediathek bietet Photomator für viele Nutzer eine attraktive und effiziente Lösung. Der Kauf ist aus Apples Sicht also durchaus logisch: Photomator und Pixelmator bieten die Chance, Lücken in Apples Foto- und Bildbearbeitungsangebot zu schließen und könnten die Basis für ein umfassenderes Pro-Tool im Fotobereich bilden.

Blickt man zurück, so hatte Apple bereits einmal eine professionelle Foto-App auf dem Markt: Aperture. Dieses Programm, das bei vielen Anwendern beliebt war, wurde jedoch vor Jahren eingestellt. Neben den Profi-Tools wie Logic Pro und Final Cut, die sich in der Musik- und Videobearbeitung als feste Größen etabliert haben, wäre es nur konsequent, auch für Fotografie eine leistungsfähige App anzubieten, die über die Basisfunktionen der aktuellen Fotos-App hinausgeht.

Dennoch ist fraglich, wie lange es dauern wird, bis die Übernahme spürbare Veränderungen bringt oder gar neue, von Apple gebrandete Apps erscheinen. Solche Entwicklungen brauchen Zeit, und es wird vermutlich eine Weile dauern, bis Apple die Technologien von Pixelmator und Photomator umfassend in seine eigene Software integriert. Ebenso ungewiss ist, wie lange die bisherigen Apps in ihrer derzeitigen Form weiter verfügbar und nutzbar sein werden. Viele langjährige Nutzer dürften hoffen, dass die Apps als eigenständige Produkte erhalten bleiben, auch wenn das Unternehmen langfristig Änderungen vornehmen könnte.

Grundsätzlich begrüße ich jedoch die Idee, Photomator und Pixelmator stärker in das Apple-System einzubinden. Apples Geräte bieten bereits eine gute Basis für die Bildbearbeitung, doch mit den leistungsstarken Machine-Learning-Funktionen und der intuitiven Bedienung der Pixelmator-Apps könnte Apple seine Software-Suite im Bereich Fotobearbeitung enorm erweitern und optimieren. Gerade durch die Kombination aus Hardware und Software sehe ich hier das Potenzial für ein ganzheitliches und nahtlos integriertes Nutzererlebnis, das den besonderen Anforderungen des Apple-Ökosystems gerecht wird.

Quelle: Pixelmator Blog


Kommentare


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

About Me

Du hast meinen Blog gefunden. Gratulation! Hier geht es um Dinge, die mich interessieren – tolle Technik, schicke Fotos und spannende Geschichten.

Links

Photostream